„Die Vorbereitungszeit war sehr gut“

Heike Kammer, Landwirtschaftsgehilfin, arbeitet seit 1988 für pbi und war als Freiwillige in El Salvador, Guatemala, Kolumbien und Mexiko (SIPAZ). 1999 erhielt sie für ihre Arbeit als pbi-Freiwillige den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar; heute reist sie mit ihrem Puppentheater und als Referentin durch Deutschland. Hier berichtet sie über das ZFD-Auswahlverfahren und die Vorbereitungszeit.

„Am Anfang des ZFD-Auswahlverfahrens standen ein Orientierungsseminar und ein Auswahlgespräch in Bonn sowie eine tropenmedizinische Untersuchung in Tübingen. Beim Auswahlgespräch wurde ich u.a. nach meinen Stärken und Schwächen befragt. Diese speziellen Fragen dienten der Erstellung eines für mich geeigneten Vorbereitungsplans. Von Oktober bis Dezember 2001 belegte ich verschiedene Seminare und Fortbildungen in Bad Honnef; so z. B. einen zweitägigen Kurs in interkultureller Zusammenarbeit, ein fünftägiges Seminar über Präsentation und Moderation, einen dreitägigen Kurs zum Thema Projektmanagement, ein pbi-Fortbildungsseminar zu Strategien internationaler Beobachtung in Luxembourg sowie ein Seminar zur gewaltfreien Kommunikation im Hunsrück. Weiterhin nahm ich an einer Schreibwerkstatt teil, in der ich Grundsätzliches über das Verfassen von Flugblättern, formellen Briefen, Presseerklärungen etc. lernte. Dazu kam die Teilnahme am obligatorischen dreieinhalbwöchigen Ausreisekurs des EED in Stuttgart, ergänzende Gespräche, Antritts- und Informationsbesuche sowie Behördengänge. Mein Resümee: Die Vorbereitungszeit war insgesamt sehr gut. Besonders gefallen hat mir die Zusammenstellung eines persönlichen Kurs- und Fortbildungsprogramms.“